Fruchtiger Ceviche vom Saibling

Als ich vor Jahren das erste mal in Lima, der Hauptstadt von Peru, eine Ceviche gegessen habe - ich habe mich sofort in das Gericht verliebt. Der rohe Fisch, der meist mit Zitronen- oder Limettensaft leicht denaturiert wird, ist ein tolles Gericht, das sich vielfältig ausbauen lässt. Die Denaturierung hat den gleichen Effekt wie das Erhitzen, nur, dass der Prozess chemisch angestoßen wird.

Ceviche läßt sich wunderbar variieren nach Fischtyp und Zutaten. Jeder Zubereitung ist ähnlich, dass der Fisch mit einer säurehaltigen Frucht angemacht wird und in der Regel etwas Zwiebel und Koriander Teil des Gerichtes ist.

In dieser Saiblingsvariante habe ich die süßliche Orange zur Denaturierung verwandt, da sie einfach sanfter und weniger sauer ist als ihre Zitrusgeschwister Zitrone und Limette. Dazu gibt es viel sommerliche Süße mit Orangenfilets und Wassermelone. Für mich rundet eine gute Handvoll frische Korianderblätter das Ganze ab.

Zutaten

  • 400 g Saiblingsfilet (frisch)

  • 1 Schalotte

  • 1 Fenchel

  • 20 g Ingwer

  • 100 ml frisch gepressten Orangensaft

  • 100 ml Kokosmilch

  • 1 Prise(n) Salz

  • 1 Prise(n) Pfeffer

  • 1 Prise(n) Chiliflocken

  • 150 g Wassermelone

  • 1 Orange

  • 100 g Quinoa

  • 20 Blätter Koriander

Zubereitung

1. Saiblingsfilet in kaltem Wasser abwaschen und trocken tupfen, dann in fingerbreite Scheiben schneiden.

2. Quinoa in Wasser mit einer Prise Salz gar kochen.

3. Zwiebel, Ingwer und Fenchel klein würfeln und mit Orangensaft, Kokosmilch, Salz und Pfeffer und Chiliflocken vermischen. Dann die Saiblingsstreifen vorsichtig unterrühren.

4. Orange filetieren in die Wassermelone in kleine Würfel schneiden und zu Fisch und Soße dazugeben.

5. Fisch zum Servieren auf Teller geben und nach Geschmack mit Quinoa und reichlich Koriander garnieren.

Zurück
Zurück

Würziger Rucola Salat mit Aprikosen

Weiter
Weiter

Linsen mit grünem Spargel & Schafskäse